Schmerztherapie

Je nach Indikation, können folgende Verfahren zur Anwendung kommen:

Was ist die Neuraltherapie?

Diese Therapieform stellt ein traditionell angewandtes Verfahren der Komplementärmedizin dar und wird bevorzugt zur Schmerztherapie eingesetzt.

Sie wurde im 20. Jahrhundert von den Ärzten und Brüdern Huneke entwickelt. Das zugrunde liegende Prinzip basiert auf der Behebung von Funktionsstörungen und Störfeldern im Organismus, was eine Dämpfung sowie Aktivierung des Nervensystems zur Folge hat. Ziel eines korrekten Therapieansatzes ist die Anregung der Selbstheilungsmechanismen des Körpers. Hierbei wird dem Patienten ein Lokalanästhetikum verabreicht, das in Form einer sogenannten Quaddel in die Haut des betroffenen Segments injiziert wird. Je nach Beschwerdebild kann die Injektion auch in tiefere Gewebeschichten wie Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen oder Gelenke erfolgen, wobei Komplexpräparate zur Anwendung kommen.

Die verwendete Spritzennadel ist sehr dünn und wird häufig nicht als schmerzhaft empfunden. Tritt nach der Injektion eine Schmerzlinderung ein, bezeichnet man dies in der Neuraltherapie als „Sekundenphänomen“. Darüber hinaus können auch Narben Funktionsstörungen hervorrufen, weshalb es ratsam ist, in solchen Fällen ebenfalls eine Behandlung der Narben vorzunehmen.

Wirbelsäulengestell

Anwendungsbereiche

Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und sonstige Schmerzen des Bewegungsapparats
Gelenkerkrankungen
Kopfschmerzen, Migräne
Neuralgien
chronische Entzündungen
Postoperative Schmerzen
Erschöpfungsdepression
Durchblutungsstörungen

Ablauf einer Behandlung:

Nach dem Anamnesegespräch und dem Ausschluss möglicher Kontraindikationen wird diese Therapie in der Regel unterstützend zur Osteopathie eingesetzt. Auf Wunsch kann auch ein eigenständiges Therapiekonzept angeboten werden. Abhängig vom spezifischen Beschwerdebild werden die betroffenen Körpersegmente durch die Injektion eines Lokalanästhetikums oder eines Komplexpräparates behandelt. Bei chronischen Beschwerden ist es häufig erforderlich, mehrere Therapiesitzungen durchzuführen, da eine einzelne Sitzung oft nicht ausreicht, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.
Rot leuchtende Wirbelsäule und Spritze
Mikrostromtherapie

Was ist die Mikrostromtherapie?

Patienten mit chronischen sowie akuten Schmerzen haben bei uns die Möglichkeit, von der Mikrostromtherapie zu profitieren. Auch funktionelle Beschwerden, wie beispielsweise Magen-Darm-Probleme, Regelbeschwerden und Blasenstörungen, zählen zu den Indikationen für diese Therapie.

Bei diesem Verfahren werden über Elektroden schwache Stromimpulse in die betroffenen Regionen geleitet. Diese Impulse wirken auf den Energiestoffwechsel und können sowohl die schmerzauslösenden Mechanismen als auch die Schmerzempfindung im Gehirn beeinflussen. Ursprünglich wurde die Methode zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen und Schlafstörungen entwickelt, doch viele Studien haben später ihre Wirksamkeit auch bei chronischen Schmerzen belegt. Im Profisport ist die Therapie, insbesondere bei Sportverletzungen und zur Regeneration, inzwischen unverzichtbar geworden.

Die Stromimpulse werden in der Regel kaum wahrgenommen und die Methode ist nebenwirkungsfrei sowie sehr effektiv. Über 100 Studien zur Wirksamkeit der Mikrostromtherapie bei verschiedenen Erkrankungen wurden bereits veröffentlicht.
Schmerztherapie

Infusionstherapie speziell bei Schmerzzuständen

Bei akuten und insbesondere chronischen Schmerzzuständen kann in bestimmten Fällen eine Schmerzinfusion indiziert sein. Der Vorteil dieser Methode liegt in ihrer systemischen Wirkung, die eine verlustfreie und direkte Aufnahme der Wirkstoffe ermöglicht. Die Infusion erfolgt in Kombination mit sorgfältig ausgewählten Präparaten.
© Copyright 2024 - Osteopraxis Schürmann - All Rights Reserved
Andershäuser Str. 8
37574 Einbeck
Your best life Logo
crossmenuchevron-right-circle
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram