In der traditionellen Naturheilkunde kommen Präparate der Firma Horvi-EnzyMed therapeutisch als Nahrungsergänzung zum Einsatz. Diese enthalten neben Vitaminen und Mineralien hauptsächlich Enzyme tierischen Ursprungs, die vorwiegend aus den Giftstoffen verschiedener Schlangenarten wie der Kobra und der Klapperschlange, sowie aus den Giften von Kröten, Spinnen, Skorpionen und Salamandern gewonnen werden. Diese vielseitigen Präparate wurden vor über 70 Jahren von dem renommierten Pharmakologen und Chemiker Dr. Waldemar Diesing entwickelt.
Nach intensiver wissenschaftlicher Forschung wurden bereits zu jener Zeit etwa 35 bis 50 Enzyme aus verschiedenen Giftstoffen identifiziert, die einen positiven Einfluss auf den menschlichen Körper ausüben können. Neueste Studien legen nahe, dass die tatsächliche Anzahl deutlich höher sein könnte. In der Horvi-Therapie steht die gezielte Versorgung mit reinen Enzymen – sowohl einzeln als auch in Kombination – im Vordergrund. Die Dosierung sowie die Auswahl des Präparats erfolgen individuell und orientieren sich an dem jeweiligen Krankheitsbild.
Allgemeine Wirkung von Enzymen
Enzyme sind sog. Biokatalysatoren. Sie sind im Wesentlichen verantwortlich für die:
Herstellung von Botenstoffen und Hormonen.
Reparatur geschädigter Abschnitte der DNA in den Genen.
Spaltung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen, damit sie für den Körper verwertbar sind.
Unterstützende Funktion des Immunsystems
Welche Rolle können Enzyme bei der Krankheitsentstehung spielen?
Ein Enzymdefekt kann zu Störungen lebenswichtiger Stoffwechselvorgänge im Körper führen. Je nach Schweregrad kann dies häufig zu einer Erkrankung des Organismus führen. In der Horvi-Therapie werden in solchen Fällen gezielte Enzympräparate supplementiert, um diesen Funktionsstörungen entgegenzuwirken.
Neben externen Einflüssen wie Schadstoffen oder Krankheitserregern können auch altersbedingte Veränderungen des Organismus Ursachen für Funktionsstörungen darstellen. Zudem sind angeborene Defekte ebenfalls nicht auszuschließen.
Ablauf einer Behandlung
Nach einer umfassenden Anamnese und gegebenenfalls einer Blutbilduntersuchung erfolgt eine gründliche Auswertung der Ergebnisse, auf deren Grundlage das entsprechende Therapiekonzept entwickelt wird. Die spezifischen Empfehlungen zu den jeweiligen Präparaten sowie deren genaue Anwendung werden im Detail besprochen. Eine Verlaufskontrolle und gegebenenfalls therapeutische Anpassungen sind sinnvoll und werden in der Regel eingeplant.